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Bin ich „gut genug“, um ein Expertinnen-Buch zu schreiben? 7 unnötige Selbstzweifel und was du dagegen tun kannst.

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Selbstzweifel, Buch schreiben

Bin ich „gut genug“, um ein Expertinnen-Buch zu schreiben? 7 unnötige Selbstzweifel und was du dagegen tun kannst.

Wunderst du dich vielleicht, warum ich in meiner Headline nur von  ExpertINNEN spreche – und an dieser Stelle so konsequent NICHT gendere?
Ich habe auch die URL meiner komplette Website in der weiblichen Form gewählt – und dabei haben weder irgendwelche SEO-Gründe, Nischenmärkte oder Marketing-Hacks eine Rolle gespielt. Im Gegenteil, in dieser Hinsicht war diese Entscheidung eigentlich doof – ich weiß.  Aber: Es sind eben immer noch viel mehr Frauen als Männer, die sich die Frage nach dem „gut-genug-Sein“ stellen.
Und was daran eigentlich das Schlimmste ist – sie lassen sich beim Herumkneten dieser Frage im Kopf auch noch viel leichter von ihrem Vorhaben, ein Buch zu schreiben, abbringen. Weil sie häufig am Ende zu der Überzeugung kommen: Nö, ich bin NICHT gut genug.

Und ich glaube,  da läuft grundsätzlich etwas falsch.

Aus diesem Grund habe ich dir hier einmal die häufigsten Selbstzweifel zusammengestellt, die mir bei meiner Arbeit mit angehenden Autorinnen und Schreib-Mentees immer wieder begegnen.
Und natürlich obendrauf, was du ganz konkret dagegen tun kannst.

Warum überhaupt ein Expertinnen-Buch?

 Wenn du mit dem Schreiben deines Buches ein neues Hobby suchst, kannst du dich gerne an deine Memoiren setzen, einen Roman angehen oder deine liebsten Reiseziele empfehlen.

Das kann sehr entspannend sein.

Wenn du aber deine Zeit so investieren willst, dass du zu einem festgelegten Zeitpunkt nicht nur dein Buch in den Händen hältst, sondern gleichzeitig auch noch ein langlebiges Marketing-Tool erschaffst, dass du auf hundertundeine Art für dein Business einsetzen kannst, dann sollte es lieber ein Expertinnen-Buch sein. Mit ihm kannst du deinen Expertinnen-Status festigen, neue Kund:innen gewinnen, Netzwerke erweitern, deine Marke prägen – um nur einige Einsatzmöglichkeiten zu nennen.

 

Was also könnte dich (noch) davon abhalten, anzufangen?

Selbstzweifel Nr. 1: „Bin ich wirklich eine Expertin in meinem Feld?

Ich glaube, das Hinterfragen der eigenen, fachlichen Kompetenz ist ein absoluter Klassiker unter den weiblichen Selbstzweifeln. Absolutes Totschlag-Argument: „Gibt es nicht andere, die viel mehr wissen oder qualifizierter sind als ich?“. Sicherlich gibt es immer jemanden, der mehr weiß und mehr kann also du. Aber das bedeutet nicht automatisch, dass du keine Expertin auf deinem Gebiet bist.

Und ja – es kann mehrere Expert:innen zu dem gleichen Thema geben. Und jede oder jeder hat dabei eine andere, individuelle Sicht auf das Thema, eine eigene Herangehensweise, einen anderen Hintergrund oder andere Motivation.

 

Was kannst du dagegen tun?

 

  • Netzwerk und Feedback: Suche aktiv den Austausch mit Kolleg:innen in deinem Fachgebiet, um Feedback zu deinen Ideen und deinem Wissen zu erhalten. Dies kann dein Selbstvertrauen in deine Expertise stärken.

    Erzähle vor allem auch Menschen außerhalb deiner Bubble von deinem Thema. Hier wirst du besonders schnell realisieren, was für ein großes Fachwissen du für dich als selbstverständlich ansiehst, von dem andere gar keinen Schimmer oder nur eine oberflächliche Ahnung haben.  

  • Fortbildung: Bleibe durch Kurse, Webinare und Fachliteratur auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen in deinem Fachbereich Das stärkt nicht nur dein Fachwissen, sondern auch dein Selbstvertrauen.

  • Ein Buch schreiben: Kein Witz! Sein Wissen aufzuschreiben, produziert nicht nur am Ende ein Buch, sondern ist dabei auch noch eine anerkannte Lernmethode. Denn beim Schreiben laufen in deinem Gehirn Prozesse ab, die dein vorhandenes Wissen vertiefen, indem es von dir neu verarbeitet und reflektiert wird. Du machst mit deinem eigenen Buch also nicht nur andere schlauer, sondern  ganz nebenbei auch noch dich selbst!

 

Selbstzweifel Nr. 2: „Ich kann nicht gut genug schreiben“

Jeder, der schreiben kann – kann auch schreiben…. Hört sich blöd an, ist aber so. Häufig versteckt sich hinter dem Zweifel, keinen guten Schreibstil zu haben, vielmehr die Angst, niemand würde das Buch lesen wollen. Oder aber, die eigene Schreibkompetenz reiche nicht aus, um ein ganzes Buch zu füllen. 

 

Was kannst du dagegen tun?

  • Regelmäßiges Schreiben: Übung macht den Meister. Schreibe täglich, um deinen eigenen Stil zu entwickeln und deine Schreibfähigkeiten zu verbessern. Oft sind wir beim Scheiben gehemmt, weil wir denken, wir müssten einen fremden Ton treffen, oder uns an irgendwelche geheimen Regeln halten, die nur „echte Autor:innen“ kennen.
    Bleib locker.
    Du bist du.

    Steam Line-Texte kann ChatGPT liefern. Was Leser:innen interessiert, ist deine Persönlichkeit und dein individueller Ton.

    Ich zum Beispiel setzte ich mich gerne mal über die allgemeinen Regeln der Zeichensetzung hinweg. Passt einfach besser zu mir!

  • Professionelles Lektorat: Und bedenke, am Ende bist du nicht allein. Ein professionelles Lektorat kann helfen, deinen Text zu verfeinern und zu verbessern, damit er publikationsreif wird.

 

Selbstzweifel Nr. 3: „Ist meine Idee wirklich einzigartig?“

Die Frage nach der Originalität eines Themas treibt viele Erstautor:innen um. Ich kennen diese Zweifel auch noch aus der Zeit meiner Magisterarbeit. Irgendwann war ich so tief in die Recherche zu einem potenziellen Thema in meinem Fachgebiet eingetaucht, dass ich auch den Eindruck hatte, es wäre wirklich schon alles dazu gesagt und erforscht. Auch ich habe mich gefragt: „Was, wenn alles, was ich zu sagen habe, schon von jemand anderem gesagt wurde?“. Aber diese Sorge ist unbegründet. Du bist Expertin auf deinem Gebiet. Damit besitzt du nicht nur grundsätzlich wertvolles Fachwissen, sondern kannst darüber hinaus auch auf wertvolle Erfahrungen zurückgreifen, die nur du an deine Leser:innen und potenziellen Kund:innen weitergeben kannst. 

 

Was kannst du dagegen tun?

 

  • Eigene Perspektive betonen: Konzentriere dich darauf, was deine Sichtweise oder Herangehensweise einzigartig macht. Jeder Mensch hat eine einzigartige Geschichte und Perspektive zu teilen.
  • Marktforschung: Untersuche, was bereits geschrieben wurde, und identifiziere Lücken oder neue Winkel, die du in deinem Buch ansprechen kannst.

 

Selbstzweifel Nr. 4: „Habe ich wirklich die Zeit, ein Buch zu schreiben?“

Machen wir uns nicht vor: Ein Buch zu schreiben kostet Zeit und Energie. Daher finde ich es eine sehr berechtigte Frage, denn du wirst dein Buch wahrscheinlich nicht als Vollzeitjob schreiben. Du führst dein eigenes Business und hast daher schon viele andere Verpflichtungen. Auch die Angst, dass du  vielleicht mitten im Prozess aufgibst, weil es dir zu viel wird, kann ich gut verstehen.

Was mir beim Schreiben sehr hilft, ist eine wasserdichte, bombenfeste Planung. Sie gibt mir Sicherheit und Routine, das ganze Ding auch durchzuziehen. Damit behalte ich den Fokus, meine Motivation und habe das Ziel im Blick. Deshalb plane ich alle meine Bücher und Ghostwriting-Aufträge sauber als Projekte durch. Lies dazu gerne auch diesen Beitrag

 

Was kannst du dagegen tun?

 

  • Zeitmanagement-Strategien: Plane feste Schreibzeiten in deinem Alltag ein und behandle sie wie wichtige Termine. Kleine, regelmäßige Schritte führen zum Ziel.
  • Prioritäten setzen: Überlege, welche Aktivitäten oder Verpflichtungen du möglicherweise reduzieren oder delegieren kannst, um mehr Zeit und Energie für dein Schreibprojekt zu haben.
  • Kenne deinen Schreibtyp: Es kann sehr erleichternd sein, seinen Schreibtyp zu kennen. Denn dann kennst du deine Stärken und Schwächen im Schreibprozess und kannst besser auf Blockaden reagieren und somit effektiver Vorwärtskommen.

 

Selbstzweifel Nr. 5: „Wer wird mein Buch schon lesen wollen?“

 

Ob dein Thema überhaupt relevant oder interessant genug für eine breitere Leserschaft ist, hängt davon ab, wie genau du dein Buch planst und wie tief du vorab dazu recherchierst. Am Ende schreibst du ein Buch nicht für dich, sondern für deine (potenziellen) Leser:innen und damit für eine ganz konkrete Zielgruppe. Wenn du die Probleme, Interessen und Bedürfnisse deiner Zielgruppe genau kennst, dann weißt du auch, was sie lesen wollen.

 

Was kannst du dagegen tun?

 

  • Zielgruppenanalyse: Definiere klar, wer deine Zielgruppe ist, und richte deinen Inhalt speziell auf deren Bedürfnisse und Interessen aus.
  • Marketing-Strategie: Entwickle eine klare Marketing-Strategie für dein Buch, um sicherzustellen, dass es seine Leser erreicht und anspricht.

 

Selbstzweifel Nr. 6: „Was, wenn niemand mein Buch veröffentlichen möchte?“

Ich bin eine große Freundin von Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit. Der Buchmarkt ist groß und hart umkämpft und besonders als Erstautorin kann es schwierig sein, bei einem Verlag unterzukommen. Gleichzeitig war es nie einfacher als heute, im Selfpublishing eigenständig ein Buch zu veröffentlichen. Gerade mit dieser Option hast du sehr viel größere Freiheiten, als es bei der Verlagsveröffentlichung der Fall ist.

Lese dazu gerne auch meinen Beitrag :Selfpublishing oder Verlag? Dein Pro- und Contra Guide

 

Was kannst du dagegen tun?

 

  • Konstruktive Kritik nutzen: Sieh Kritik als Chance zur Verbesserung. Nicht jede Kritik ist persönlich gemeint; nutze sie, um dein Werk weiterzuentwickeln.
  • Resilienz aufbauen: Lerne, Ablehnungen nicht als Scheitern, sondern als Teil des Prozesses zu sehen. Jeder erfolgreiche Autor wurde irgendwann einmal abgelehnt.
  • Nutze die Möglichkeiten des Selfpublishings: Gerade, wenn du dein Buch als Marketing-Tool für dein Business einsetzen willst hast du hier die größtmögliche Freiheit.

 

Selbstzweifel Nr. 7: „Ich weiß gar nicht, wie man überhaupt ein Buch schreibt.“

Das ist nicht verwunderlich – denn das hast du ja auch noch nie gemacht. Allein die Aussicht, über 100 Seiten Text selbst zu schreiben, macht dich schon wuschig? Dabei zerbrichst du dir schon manches Mal nur bei einem Angebot oder Social Media Post den Kopf?

Keine Angst! Am Ende ist ein Buch ein cooles Projekt, dass du super in für dich machbare Etappen unterteilen kannst. Erst die Planung. Dann das Schreiben. Danach die Produktion und am Ende die Nutzung als Tool für dein Marketing (das Sahnehäubchen!) .

 

Was kannst du dagegen tun?

 

  • Professionelle Hilfe suchen: Scheue dich nicht, Experten für Lektorat, Layout und Veröffentlichung zu konsultieren. Ihre Unterstützung kann den Prozess erheblich vereinfachen.
  • Weiterbildung: Nutze Ressourcen und Kurse, um dein Wissen über Schreibprozesse, Struktur, den Verlagsprozess und die technischen Aspekte des Buchschreibens zu erweitern.
  • Buche mich mit meinem 1:1 Angebot Kickstart: Buch-Projekt und wir planen dein erstes Buch in 6 Wochen so weit, dass du danach einfach mit den  Schreiben anfangen kannst. Alle weiteren Infos findest du hier.

 

Ich hoffe, ich konnte den einen oder anderen Selbstzweifel bei dir aushebeln und dir ein paar motivierende Anregungen geben. Wenn du jetzt den ersten Planungsschritt auf dem Weg zu deinem Expertinnen-Buch angehen willst, lade dir gerne meine kostenlose Checkliste: Buch-Projekt runter.

Schreib schön!

Deine Melanie

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Über mich

Melanie Eschle - Expertinnen-Buch

Hey, ich bin Melanie!

…selbständige Marketingberaterin, Ghostwriterin und Buchautorin.
Ich will erreichen, dass endlich mehr tolle Frauen wie du, die etwas draufhaben, mit ihrem Wissen sichtbar werden. Damit du und all die anderen Expertinnen da draußen die Anerkennung erhalten, die sie verdienen. Leicht, selbstverständlich und ohne das Gefühl, immer allein kämpfen zu müssen. Mehr zu mir…

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