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Der tatsächliche Nr. 1 Grund, der dich vom Buch schreiben abhält

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Buch schreiben

Der tatsächliche Nr. 1 Grund, der dich vom Buch schreiben abhält

Es ist schon verrückt, wie viele Menschen „ein eignes Buch schreiben“ als geheimen oder auch nicht so geheimen Wunsch hegen. Verrückt deshalb, weil es die Wenigsten dann am Ende tatsächlich auch machen. Ich höre dutzende Gründe, die angeblich vom Buch schreiben abhalten, aber am Ende läuft es meistens auf das Gleiche hinaus.  Hier verrate dir den häufigsten Grund, warum auch du dein Buch vermutlich noch nicht geschrieben hast – und was du dagegen tun kannst. Achtung Spoiler-Alarm – es ist nicht Prokrastination!  

So wirklich überrascht hat mich die Zahl tatsächlich nicht. Laut einer Studie von Books on Demand wollen knapp die Hälfte aller Deutschen gerne eine Buch veröffentlichen. Wie viel Prozent der Bevölkerung es dann auch tatsächlich machen – dazu habe ich keine Zahlen gefunden. Aber ich bin mir sehr sicher, dass nicht jeder ZWEITE aus meinem Freundes-, Bekannten – und noch nicht mal aus meinem beruflichen Umfeld sich Autor oder Autorin nennen kann.

Woran liegt es also, dass sich so wenige einen offensichtlich allgegenwärtigen Traum erfüllen?

 

Viele Gründe, dein Buch NICHT zu schreiben

In meiner Arbeit begegnen mir immer wieder Einwände und Bedenken, warum es mit dem Buch schreiben  (noch) nicht geklappt hat:

  • Ich würde zwar gerne – aber eigentlich kann ich gar nicht schreiben.
  • Ein Buch schreiben! Mein Gott ein Buch ist so ein riesiger Berg an Arbeit – dafür habe ich neben dem Job gar keine Zeit.
  • Ich weiß eigentlich gar nicht über welches Thema ich schreiben soll.
  • Ich habe so viele Themen, ich kann mich nicht auf eines festlegen.
  • Wen interessiert schon, was ich zu sagen habe?
  • Ich weiß gar nicht, wie ich überhaupt an einen Verlag komme.
  • Ich habe schon mal bei einem Verlag angefragt, die wollten mich nicht.
  • Ich bin nicht wichtig/schlau/bekannt genug, zum Buch schreiben.
  • Was sollen die anderen von mir denken, wenn ich mich plötzlich Autorin nennen will!
  • Jetzt ist nicht er richtige Zeitpunkt – später vielleicht, wenn es ruhiger wird/die Kinder größer sind/mein Business besser läuft….

Ich könnte fast endlos so weiter machen und vielleicht findest auch du dich in der ein oder anderen Aussage wieder. 

So unterschiedlich und individuell die Gründe auf den ersten Blick auch aussehen mögen, allen ist eines gemeinsam: sie führen zur Prokrastination. Gemeint ist die klassische Aufschieberitis, mit der wir Aufgaben entweder vor uns herschieben oder sogar gar nicht erst erledigen.

Gerade bei dem Thema Buch schreiben kann dieses Verhalten für Irritation sorgen. Normalerweise haben wir uns nämlich das Prokrastinieren als Verhaltensweise gegenüber unangenehmen Aufgaben antrainiert. Gleichzeitig stammt der Wunsch, das eigene Buch in den Händen zu halten und sich selbst Autorin nennen zu können, in den meisten Fällen aus unserem Inneren heraus. Ist intrinsische Motivation denn nicht der heilige Gral, um in die Puschen zu kommen?

Wo steckt also der Fehler?

Es wird sehr wahrscheinlich daran liegen, dass du den Grund für deine Prokrastination einfach an der falschen Stelle suchst…

Denkst du vielleicht:

  • Es fehlt mir einfach die Selbstbeherrschung, es komplett durchzuziehen
  • Ich habe Angst zu versagen
  • Prokrastination ist einfach eine schlechte Angewohnheit von mir
  • Mein Perfektionismus behindert mich
  • die Arbeit an einem eigenen Buch wäre zwar nett, ist aber noch nicht dringend genug
  • ich fühle mich verwirrt und überfordert
  • eigentlich kann ich eh nicht Schreiben
  • Ich habe Angst vor der komplexen Aufgabe
  • Ich schaffe dieses Multitasking nicht

Prokrastination ist kein Grund, sondern nur ein Symptom!

Der Knackpunkt ist meiner Meinung nach NICHT die fehlende Motivation. Denn Prokrastination ist tatsächlich nur das Symptom, um nicht anzufangen. Daher ist es müßig, sich mit den 1000 Gründen für das Aufschieben unseres Traumprojektes zu beschäftigen. Vielmehr sollten wir den Fokus auf die Ursache der Prokrastination richten. Denn sie ist der Nummer eins Grund, der dich vom eigenen Expertinnen-Buch schreiben vermutlich noch abhält. Prokrastination entsteht immer dann, wenn eine Aufgabe unangenehm wird, weil du dich vor ihr fürchtest, Angst hast, zu versagen oder kritisiert zu werden. Nehmen wir dieses Ängste genau unter die Lupe, finden wir die Ursache: Es ist ein großer Mangel an Klarheit!  

Schaffe dir Klarheit – und erreiche dein Ziel

Um für dich und die Umsetzung deines Buches Klarheit zu schaffen, schaffe dir sichere Strukturen und mache dein Buch zu einem Projekt.

Das hat so viele Vorteile, denn ein Projekt definiert sich zuerst einmal durch einen zeitlich begrenzten Rahmen. Und wir alles wissen: Jede Aufgabe dauert immer so lange, wie wir ihr Zeit einräumen. Deadlines sind daher ein wichtiges Werkzeug für dich in deinem Buchprozess. Du willst dein Buch nicht zu einem Lebensprojekt machen, sondern in einem vorher definierten Zeitfenster auf die Straße bringen.

3 Steps, für mehr Klarheit und Struktur beim Buch schreiben

Weitere Klarheit erreichst du, indem du vor dem Schreiben festlegst, welches Ziel du mit deinem Buch erreichen willst. Soll es dir als Marketing-Tool nützen? Deine Sichtbarkeit steigern? Ein Einstiegsprodukt werden? Oder, oder, oder? Dein Ziel hat entscheidende Einfluss auf die Struktur deines Buches 

Es ist wichtig, dass du dir im Vorfeld darüber im Klaren bist, warum du dein Buch schreibst. Kläre dazu vorab genau solche Themen wie Zielgruppe, Thema, Nutzen für deine Zielgruppe, Mitbewerberanalyse und Art der Veröffentlichung

 

1. Lege Meilensteine auf dem Weg zum Ziel fest

 Es ist ein blödes Gefühl und demotivierend, wenn man das Licht am Ende des Tunnels nicht sehen kann. Deshalb ist es wichtig, einzelne Meilensteine auf dem Weg zu deinem Buch festzulegen – damit du auch deine Zwischenerfolge gebührend feiern kannst! Nichts ist schlimmer, als sich abzurackern und dann nicht zu sehen, dass man doch eigentlich Schritt für Schritt auf dem Weg zum Ziel ist. Dein Buch-Projekt hat eine Planungsphase, eine Schreibphase und eine Produktionsphase. Und surprise – die Schreibphase ist für die meisten NICHT der aufwändigste Teil (falls du vor dem eigentlichen Buch SCHREIBEN den größten Bammel hast…)! 

2. Definiere Aufgaben

Unterteile jede Phase in die nötigen Aufgaben, die dich deinem Ziel näherbringen. Das sind in der Planungsphase erst einmal viele grundsätzliche Entscheidungen. In der Schreibphase können das für jedes Kapitel wiederkehrende Aufgaben wie „3 Seiten schreiben“, „Text vom Vortrag überarbeiten“, Grafiken erstellen oder „zusätzliche Informationen recherchieren sein. Wichtig ist, dass du deinen Fortschritt sehen kannst und deinen Projektplan einhalten kannst. Der positive Effekt: Wenn deine Aufgaben erledigt sind, hast du ein Gefühl von „fertig“ und wirst nicht von deinem ganzen Aufgabenberg erdrückt.

3. Schaffe dir Struktur und Routinen

Den Überblick behalten ist die Basis für Klarheit bei deinem Buch-Projekt. Es hilft daher sehr, wenn du dir deine Strukturen und Routinen schaffst, die zu dir passen. Lege konkrete Schreibzeiten für dich fest. Trage sie als festen Termin in deinen Kalender ein – und halte dich daran.

Genauso helfen dir wiederkehrende Strukturen für den Aufbau deines Buches, bzw. für die einzelnen Kapitel. Es ist erleichternd, wenn jedes Kapitel den gleichen Aufbau hat. So kannst du einzelne Abschnitte leicht füllen, ohne das Rad jedes Mal neu erfinden zu müssen.

Mach dein Buch zum Projekt! 

Und? Was meinst du? So bei Licht betrachtet ist ein Buch also auch nur ein Projekt mit Anfang, Mitte und vor allem – auch einem Ende!

Und Prokrastinieren damit nur noch Schnee von gestern, oder?

Wenn du schon mal den ersten Schritt zu mehr Klarheit in deinem Buchprojekt gehen möchtest, empfehle ich dir meine Checkliste Buch-Projekt: 5 Steps, die es wirklich braucht, um deinen Traum vom Buch endlich umzusetzen.

Alles Liebe – und schreib schön!

Deine Melanie  

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Über mich

Melanie Eschle - Expertinnen-Buch

Hey, ich bin Melanie!

…selbständige Marketingberaterin, Ghostwriterin und Buchautorin.
Ich will erreichen, dass endlich mehr tolle Frauen wie du, die etwas draufhaben, mit ihrem Wissen sichtbar werden. Damit du und all die anderen Expertinnen da draußen die Anerkennung erhalten, die sie verdienen. Leicht, selbstverständlich und ohne das Gefühl, immer allein kämpfen zu müssen. Mehr zu mir…

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