Expertinnen-Buch schreiben – 5 Anzeichen, dass du mehr zu sagen hast, als du denkst.

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Expertinnen-Buch schreiben

Expertinnen-Buch schreiben – 5 Anzeichen, dass du mehr zu sagen hast, als du denkst.

Viele selbstständige Frauen, mit denen ich arbeite, denken über ein eigenes Expertinnen-Buch nach – oder zumindest über die Frage, ob sie überhaupt genug zu sagen haben. Sie haben Erfahrung, begleiten andere in ihrer Entwicklung und gestalten Veränderung. Aber wenn es ums eigene Buch geht, taucht plötzlich dieser Gedanke auf: „Ich hab´ doch gar nichts Neues zu sagen.“

Der Gedanke ist verständlich. In Zeiten von Internet und KI scheint all das Wissen unserer Welt nur einen Klick oder einen Promt entfernt zu sein. Aber der Gedanke, nicht Neues beizutragen zu haben ist selten wahr. Denn die wenigsten Buchideen scheitern an mangelnder Substanz. Wenn wir als selbständige Beraterinnen, Trainerinnen und Coaches heute Wissen erfolgreich weitergeben wollen sind es die Learnings und die Erfahrung, die den Unterschied machen. Nacktes Wissen allein reicht heute nicht aus – Erfahrungswissen macht den entscheidenden Unterschied.
Daher geht es bei dem Gedanken an die fehlenden, neuen, bahnbrechenden Erkenntnisse oft um etwas ganz anderes: Selbstzweifel. Orientierungslosigkeit. Oder die falsche Vorstellung davon, was ein Buch „leisten“ muss.

Fünf gute Gründe, warum du bereit bist, dein Expertinnen-Buch zu schreiben

In diesem Artikel zeige ich dir fünf Anzeichen, dass du mehr zu sagen hast, als du denkst – und dass genau das der Anfang deines Buches sein kann:

1. Du wiederholst dich ständig – und das ist kein Makel.

Vielleicht hast du das selbst schon gedacht: „Ich sag doch immer wieder das Gleiche.“

In Coachings. In Workshops. Auf Social Media. Die gleichen Fragen, die gleichen Antworten. Die gleichen Sätze, die sich fast automatisch wiederholen.

Aber statt dich darüber zu wundern, kannst du genau hinschauen: Was wiederkehrt, hat einen wichtigen Kern. Es sind die Dinge, die für andere besonders hilfreich sind. Und oft auch die, an denen du selbst am meisten gelernt hast.

Wiederholungen zeigen, dass du deinen Inhalt verinnerlicht hast.

Und dass er bei anderen ankommt.

Gerade in diesen Mustern steckt viel Potenzial für dein Expertinnen-Buch – weil sie zeigen, was du wirklich zu sagen hast. Denn: Ein Buch ist kein Ort für ständig Neues – sondern für das Wesentliche.

2. Deine Kund*innen zitieren dich – vielleicht sogar wortwörtlich.

„Diesen Satz von dir habe ich immer noch im Kopf.“ „Das habe ich neulich in einem Gespräch zitiert.“ „Davon solltest du dir Postkarten drucken.“ Solche Rückmeldungen sind nicht nur schön – sie sind ein super Hinweis. Ein Hinweis darauf, dass dein Wissen und deine Sprache etwas in Bewegung bringen. Dass du bei deinen Kund*innen einen Ton triffst, der hängen bleibt.

Und genau darum geht’s beim Schreiben. Nicht um Fachsprache, nicht um Stilblüten – sondern um das, was wirkt. Was bei anderen andockt.

Diese kleinen Zitate sind echtes Schreib-Gold.

Viele gute Buchtitel und Kapitelüberschriften sind aus solchen Sätzen entstanden.

Wenn du Lust hast, schau mal zurück: Welche Sätze von dir werden oft zitiert? Welche Aussagen landen immer wieder in Feedback-Bögen oder Mails? Vielleicht steckt da schon der Anfang deines Vorworts drin!

3. Du hast das Gefühl: Ich bin irgendwie überall – aber nie auf den Punkt.

Du bist vielseitig. Du interessierst dich für verschiedene Themen. Du könntest zu allem etwas sagen – aber nicht zu allem gleich viel. Und manchmal fühlt sich das eher verwirrend an als kraftvoll.

Vielleicht kennst du diesen Gedanken: „Ich müsste mich mal entscheiden.“

Aber gleichzeitig spürst du, dass dir diese Vielfalt wichtig ist. Dass sie zu dir gehört. Ein Buch kann dir dabei helfen, Klarheit zu gewinnen – ohne dich zu beschneiden.

Es zwingt dich nicht, dich festzulegen. Es lädt dich ein, zu bündeln.

Denn wenn du das Gefühl hast, dass du „zu viele Ideen“ hast – dann bist du nicht zu unklar. Du bist mitten in einem Rohstofflager! Die Frage ist nicht: Was soll ich alles weglassen? Sondern: Was gehört in dieses eine Buch – und was vielleicht ins nächste?

4. Du hast Ideen – aber keinen Ort, wo sie wirklich hinpassen.

Sprachmemos auf dem Handy. Halbe Blogartikel im Entwurfsordner. Gedankenfetzen auf Notizzetteln. Du hast einiges gesammelt – aber wenig abgeschlossen.

Das ist kein Zeichen von Unentschlossenheit. Es zeigt, dass du etwas zu sagen hast – aber noch keinen Rahmen dafür gefunden hast. Dein Expertinnen-Buch gibt deinen Ideen nicht nur Raum – es hilft dir, sie zu bündeln, zu ordnen und gezielt weiterzudenken.

Was stattdessen oft fehlt, ist nicht der Inhalt – sondern ein konkretes Ziel, dass du mit oder durch dieses Buch erreichen willst. Und wenn du dieses Ziel einmal definiert hast, wird vieles plötzlich einfacher: Entscheidungen, Inhalte und Prioritäten.

5. Andere sagen dir: „Das solltest du mal aufschreiben.“

Manchmal braucht es den Blick von außen. Vielleicht hast du diesen Satz schon öfter gehört – von Kolleg*innen, von Kund*innen, manchmal sogar von Freund*innen.

Und du hast vielleicht jedes Mal gedacht: „Schön, aber jetzt ist noch nicht der richtige Zeitpunkt.“ Doch der richtige Zeitpunkt ist selten ein zufälliger Moment. Er entsteht, wenn du ihn dir nimmst.
Wenn andere in deinem Gesagten einen Wert erkennen, lohnt es sich, zuzuhören. Und dir selbst die Frage zu stellen: Was hindert mich gerade noch?

Viele Expertinnen, Trainnerinnen oder Coaches starten ihr Buch nicht, weil sie sich nicht „fertig“ fühlen. Aber niemand muss fertig sein, um anzufangen. Im Gegenteil: Schreiben ist oft ein sehr produktiver Weg zu mehr Klarheit – nicht das Ergebnis davon. Schreiben startet ganz automatisch Prozesse in deinem Gehirn, die dich dazu bringen, dein Spezial-Thema noch gründlicher zu durchdringen.

Du musst nicht erst noch mehr wissen. Du darfst anfangen, zu teilen.

Ein Expertinnen-Buch zu schreiben heißt nicht, dass du alles weißt. Es heißt: Du hast etwas gelernt, das anderen helfen könnte.

Vielleicht ist jetzt der Moment, dir diese Erlaubnis zu geben – und dein eigenes Expertinnen-Buch zu schreiben. Es ist nicht nur ein Projekt. Es ist ein Statement.

Stellt sich jetzt nur noch dir Frage: Und? Hast DU etwas zu sagen?

Schreib schön!

Deine Melanie

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Über mich

Melanie Eschle - Expertinnen-Buch

Hey, ich bin Melanie!

…selbständige Marketingberaterin, Ghostwriterin und Buchautorin.
Ich will erreichen, dass endlich mehr tolle Frauen wie du, die etwas draufhaben, mit ihrem Wissen sichtbar werden. Damit du und all die anderen Expertinnen da draußen die Anerkennung erhalten, die sie verdienen. Leicht, selbstverständlich und ohne das Gefühl, immer allein kämpfen zu müssen. Mehr zu mir…

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